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Digitalisierung I

Im aktuellen “Spiegel” (Nr 10/2015) wird im Titelartikel auf S. 2o ff Sebastian Thrun, der Leiter des Google X Forschungszentrum, folgendermaßen zitiert: “Künftig überleben nur die Unternehmen, die ständig in Bewegung sind und nie aufhören zu experimentieren. Wer dagegen an alten Geschäftsmodellen festhält, stirbt schnell”.

Ohne auf die Radikalität seiner Aussage eingehen zu müssen, ist klar, dass sich die Welt mit exponentieller Geschwindigkeit verändert. Bereits der angesehene Wirtschaftswissenschaftler Schumpeter bezeichnete Phasen von massiver technologischer Innovation als “creative destruction”, in der neue Industrien und Jobs entstehen, während alte Industrien schrumpfen oder gar untergehen. Alle 2 Jahre verdoppelt sich derzeit die Rechnerleistung, wir befinden uns in einer Wahnsinnsentwicklungsphase.

Unternehmen bewegen sich damit heute nicht nur im Spannungsfeld zwischen den Chancen und Risiken der Globalisierung sondern auch noch zwischen denen der Digitalisierung. Technologie und technologisches Know-how spielen dabei eine wichtige Rolle. Aber viel wichtiger ist der Mensch.

In diesen Rahmenbedingungen werden nur Unternehmen prosperieren, die über eine immense Innovationskraft und eine agile Organisation verfügen. Leicht gesagt aber gerade für große Unternehmen eine gigantische Herausforderung.

In den Unternehmen, mit denen ich zur Digitalisierung arbeitete, ist diese Erkenntnis meist auf der obersten Führungsebene angekommen. Es ist aber noch ein Weg zu gehen, um ganze Organisationen aufzurütteln und die Weichen richtig zu stellen.

Besser, wir fangen Gestern damit an…